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Photovoltaik bei Dachsanierung: So planen Sie beide Projekte richtig zusammen

So kombinieren Sie Dachsanierung und Photovoltaik, sparen doppelte Kosten und vermeiden Planungsfehler.

MD roofenergie GmbH - Solaranlagen & Photovoltaik

Warum Sie Dachsanierung und Photovoltaik zusammen denken sollten

Viele Dächer, auf denen heute eine Photovoltaikanlage geplant wird, sind nicht mehr neu. Vielleicht steht ohnehin in den nächsten Jahren eine Sanierung an – oder das Dach ist zwar „noch okay“, aber nicht mehr taufrisch.

Wenn Sie jetzt eine PV-Anlage installieren, gilt:

  • PV-Lebensdauer: 25–30 Jahre
  • Dachzustand: hält das noch so lange?

Wird das Dach in 10 Jahren saniert, müssen Module, Schienen und Kabel erst ab- und später wieder aufgebaut werden – das bedeutet:

  • zusätzliche Kosten
  • doppelten Aufwand
  • Risiko von Beschädigungen an Dach und Anlage

Darum lohnt es sich fast immer, Dachsanierung und PV gemeinsam zu planen – selbst wenn der Ziegel optisch noch ganz gut aussieht.

Schritt 1: Dachzustand ehrlich prüfen lassen

Bevor Sie überhaupt Angebote für eine PV-Anlage vergleichen, sollte klar sein, wie „fit“ Ihr Dach ist:

  • Wie alt sind Dachziegel / Dachsteine / Trapezblech?
  • Gibt es bereits Schäden (Risse, Moos, Undichtigkeiten)?
  • Wie ist die Unterkonstruktion (Lattung, Konterlattung, Sparren)?
  • Gibt es bekannte Probleme mit Dämmung oder Feuchtigkeit?

Ideal ist ein kurzer Check durch:

  • Dachdecker:in
  • oder eine Fachfirma, die sowohl Dacharbeiten als auch PV anbietet

Grundregel:
Wenn das Dach in den nächsten 10–15 Jahren ohnehin saniert werden müsste, lohnt es sich fast immer, jetzt zu sanieren und die PV darauf komplett neu zu planen.

Schritt 2: Die richtige Reihenfolge – erst Dach, dann PV

Klingt banal, wird aber in der Praxis häufig durcheinandergebracht:
Zuerst wird das Dach in Ordnung gebracht, danach kommt die Photovoltaikanlage drauf.

Typische Abfolge:

  • Statik prüfen (bei Bedarf Statiker einbinden).
  • Dachhaut und Unterkonstruktion sanieren oder erneuern.
  • Durchdringungen (Halter, Dachhaken, Kabeldurchführung) sauber planen.
  • PV-Unterkonstruktion setzen.
  • Module montieren, Verkabelung, Wechselrichter/ Speicher installieren.

Wichtig: Dachdecker:in und Solarteur sollten sich mindestens einmal abstimmen, z. B.:

  • Wo laufen Schienen und Haken?
  • Wie werden Durchdringungen abgedichtet?
  • Wo wird das Kabel ins Gebäude geführt (z. B. nahe am Technikraum)?

Das verhindert späteres Chaos und Nachbesserungen.

Schritt 3: Welche Dachlösung passt zu Ihrer PV-Planung?

Je nachdem, wie umfangreich Ihre Dachsanierung ist, kommen unterschiedliche Varianten in Frage:

VarianteBeschreibungVorteileEignet sich, wenn …
1. Klassische Sanierung + Aufdach-PVDach wird neu eingedeckt, PV-Anlage liegt mit Schienensystem oben auf.Bewährte Technik, flexibel, meist am wirtschaftlichsten.Sie ein normales Ziegel- oder Blechdach möchten und viel Modulfläche wollen.
2. Teilflächen-Sanierung + PVNur die PV-Flächen werden neu aufgebaut, der Rest bleibt zunächst.Kostensparend, wenn nur Teilflächen kritisch sind.das Budget begrenzt ist und der Rest des Dachs noch sehr gut ist.
3. Indach-/Solarziegel-LösungModule ersetzen Teile der Dacheindeckung, bilden selbst die Dachhaut.Sehr gute Optik, integrierte Lösung.Design eine große Rolle spielt und höhere Kosten akzeptabel sind.

Für die meisten Einfamilienhäuser ist Variante 1 die beste Kombination aus Optik, Technik und Preis. Solarziegel & Co. sind optisch spannend, aber deutlich teurer und technisch komplexer.

Schritt 4: Technikraum, Leitungswege und Zählerplatz mitplanen

Wenn Sie ohnehin Handwerker im Haus haben, lohnt sich ein Blick in den Technikbereich:

  • Wo steht der Hausanschluss / Zählerschrank?
  • Ist dort genug Platz für Zusatzkomponenten (Zählerplätze, Sicherungen, ggf. Wallbox-Anbindung)?
  • Wo sollen Wechselrichter und Speicher montiert werden (Keller, Hauswirtschaftsraum, Garage)?

Je kürzer die Kabelwege zwischen Dach – Wechselrichter – Zählerschrank, desto besser (weniger Verluste, weniger Material, geringere Kosten).

Typische Optimierungen im Zuge der Dachsanierung:

  • gleich Leerrohre vom Dach in den Technikraum vorsehen
  • Zählerschrank ggf. modernisieren, wenn er ohnehin alt ist
  • Platz lassen für spätere Erweiterungen (z. B. Wallbox, Wärmepumpe)

Schritt 5: Finanzierung & Förderung clever kombinieren

Wenn Sie Dachsanierung und PV-Anlage zusammen angehen, können Sie oft Kosten bündeln – und manchmal auch Förderungen geschickter nutzen:

  • PV-Anlagen profitieren (je nach Konstellation) von 0 % Umsatzsteuer auf Lieferung und Installation sowie von Förderkrediten.
  • Für Dachsanierungen gibt es je nach Bundesland und Programm eigene Zuschüsse oder Kreditkonditionen, z. B. im Rahmen energetischer Sanierungen.
  • Banken sehen positiv, dass mit PV-Anlage und neuem Dach sowohl die Energieeffizienz als auch der Gebäudewert steigt.

Sprechen Sie mit:

  • Ihrem/einer Dachdecker- und Solar-Fachbetrieb (Kombinationsangebote),
  • Ihrer Hausbank oder einem Förderinstitut,
  • Ihrer Steuerberatung (Abschreibung, Zuordnung als Betriebs- oder Privatvermögen, falls relevant).

Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden

1. PV zuerst, Dach später
Sie lassen jetzt eine Anlage installieren, obwohl das Dach schon deutlich in die Jahre gekommen ist – und zahlen in 8–10 Jahren doppelt.
→ Besser: Dachzustand prüfen, wenn nötig sanieren und dann PV für 25–30 Jahre planen.

2. Dachsanierung, aber PV nicht mitgedacht
Das Dach wird neu gemacht, aber ohne Rücksicht auf zukünftige Module (z. B. ungünstige Luttenabstände, keine Leerrohre).
→ Besser: Schon bei der Dachsanierung die PV-Statik, Befestigungspunkte und Leitungswege vordenken, selbst wenn die Anlage erst später kommt.

3. Zu kleine oder ungünstig aufgeteilte Dachflächen
Gauben, Dachfenster oder schlecht platzierte Kamine können wertvolle Modulfläche kosten.
→ Besser: Dachdeckerei und Solarteur gemeinsam planen lassen und auf einer Zeichnung klar markieren, wo später Module liegen sollen.

4. Nur auf Anschaffungspreis schauen
Das günstigste Angebot ist nicht automatisch das beste, wenn Dach, PV und Technikraum nicht sauber aufeinander abgestimmt sind.
→ Besser: Gesamtprojekt betrachten – inklusive Dachlebensdauer, PV-Ertrag, Wartungszugänglichkeit und Erweiterungsoptionen.

Fazit

Einmal richtig planen – jahrzehntelang profitieren

Wenn Sie Dachsanierung und Photovoltaik getrennt voneinander angehen, riskieren Sie doppelte Kosten und verpasste Chancen. Planen Sie beide Projekte bewusst zusammen, gewinnen Sie:

  • ein Dach, das für die nächsten Jahrzehnte Ruhe gibt,
  • eine PV-Anlage, die technisch sauber eingebunden ist,
  • überschaubare Mehrkosten im Vergleich zur getrennten Umsetzung – bei deutlich mehr Komfort und Sicherheit.

So wird aus einer „fälligen Dachsanierung“ kein reines Pflichtprojekt, sondern der Start in ein energieeffizientes, zukunftsfähiges Zuhause, das Ihnen Jahr für Jahr Stromkosten spart.

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