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Photovoltaik für Gewerbebetriebe: So senken Unternehmen ihre Stromkosten nachhaltig

Mit einer gewerblichen PV-Anlage senken Sie Ihre Stromkosten, Risiken und CO₂-Emissionen langfristig.

MD roofenergie GmbH - Solaranlagen & Photovoltaik

Warum Photovoltaik für Gewerbebetriebe jetzt so attraktiv ist

Energiekosten sind für viele Unternehmen einer der größten Kostenblöcke. Der durchschnittliche Gewerbestrompreis liegt – je nach Verbrauch und Tarif – oft im Bereich von rund 20–30 Cent pro kWh und damit deutlich über dem Niveau von vor einigen Jahren.

Eine gut geplante gewerbliche Photovoltaikanlage kann einen großen Teil dieses Strombedarfs direkt auf dem Firmendach erzeugen – zu deutlich geringeren Gestehungskosten und mit besserer Planbarkeit über Jahrzehnte.

Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick

  • Direkte Kostensenkung
    Jede selbst genutzte kWh Solarstrom ersetzt teure Netzenergie. Das senkt Ihre laufenden Energiekosten spürbar.
  • Planbare Energiepreise
    Die Investition ist einmalig, danach profitieren Sie über 20–30 Jahre von stabilen „Stromgestehungskosten“ aus der PV-Anlage.
  • Wettbewerbsvorteil & ESG
    Niedrigere Energiekosten, geringere CO₂-Emissionen und ein glaubwürdiges Nachhaltigkeitsprofil stärken Ihre Position bei Kunden, Mitarbeitenden und Banken.
  • Wertsteigerung der Immobilie
    Modernisierte, energieeffiziente Gebäude sind im Bestand attraktiver und besser vermiet- oder verkaufbar.
  • Unabhängigkeit & Versorgungssicherheit
    Ein hoher Eigenverbrauchsanteil reduziert die Abhängigkeit von Preissprüngen und kann in Kombination mit Speicher/Notstromlösungen die Resilienz erhöhen.

Wo im Unternehmen Photovoltaik den größten Hebel hat

Nicht jede Kilowattstunde ist gleich wertvoll. Entscheidend ist, wann und wofür Ihr Unternehmen Strom verbraucht. Gewerbliche PV lohnt sich besonders dort, wo tagsüber kontinuierlich Energie benötigt wird – genau dann, wenn die Sonne scheint.

Typische Beispiele:

  • Produktion mit Schichtbetrieb
  • Lager- und Logistikflächen mit Fördertechnik, IT, Kühl- oder Klimatechnik
  • Bürogebäude mit IT-Infrastruktur, Beleuchtung, Lüftung/Klima
  • Handwerksbetriebe mit Werkstattmaschinen und Kompressoren
  • Lebensmittelhandel und Gastronomie mit Kühl- und Klimatechnik

Eine einfache Einteilung hilft bei der Bewertung:

VerbrauchsbereichTypische VerbraucherEignung für PV-Eigenverbrauch
ProduktionMaschinen, Kompressoren, Prozesswärme, LüftungSehr hoch – oft hoher Tagstrombedarf
Lager & LogistikFördertechnik, Beleuchtung, Ladegeräte für FlurförderzeugeHoch – Grundlast und Tagspitzen
Büro & VerwaltungIT, Beleuchtung, Klimatisierung, ServerräumeMittel bis hoch – tagsüber belegte Zeiten
Kälte & KlimaKühlhäuser, Kühltruhen, KlimaanlagenSehr hoch – meist durchlaufender Bedarf

Je besser Ihre Lastprofile (Lastgänge) zu den Erzeugungszeiten der PV passen, desto höher ist der Eigenverbrauch – und desto schneller amortisiert sich das System. Unternehmen mit hoher Tagesgrundlast können oft Eigenverbrauchsquoten von 60–80 % erreichen.

Schritt 1: Stromkosten verstehen

Lastprofil statt nur Jahresverbrauch

Der erste Schritt zu einer sinnvollen PV-Lösung ist immer eine detaillierte Analyse Ihres Stromverbrauchs:

  • Jahresverbrauch (kWh/Jahr)
  • Leistungsspitzen (kW) und Lastspitzenzeiten
  • Tages- und Wochenverlauf (Lastgang, z. B. aus dem Smart Meter oder vom Energieversorger)
  • Verteilung auf einzelne Bereiche (Produktion, Verwaltung, Lager, …)

Wichtige Fragen:

  • Wann ist Ihre Grundlast am höchsten?
  • Gibt es regelmäßige Spitzenlasten, die teure Leistungspreise auslösen?
  • Liegt der Schwerpunkt eher werktags tagsüber oder auch nachts/wochenends?

Mit diesen Daten kann Ihr Solarteur die geplante PV-Leistung so ausrichten, dass möglichst viel Strom direkt im Betrieb verbraucht wird, statt ihn „blind“ überdimensioniert einzuspeisen.

Schritt 2: Das richtige PV-Betriebsmodell wählen

Für Gewerbebetriebe gibt es verschiedene Modelle, wie eine PV-Anlage betrieben und finanziert werden kann. Sie unterscheiden sich bei Investition, Bilanzwirkung und Flexibilität.

ModellEigentum an der AnlageInvestitionsaufwandTypischer Einsatz
Eigeninvestition (Kauf)Unternehmen selbstHoch (Capex), dafür volle KontrolleKMU mit solider Liquidität und langfristiger Strategie
Leasing / MietkaufJe nach Modell zunächst LeasinggeberMittlerer Aufwand, Raten statt EinmalzahlungUnternehmen, die Investition glätten möchten
Contracting (Dach verpachten)Externer DienstleisterGering (Opex über Strom-/Pachtmodell)Firmen ohne Budget, aber mit geeigneten Dachflächen
PPA (Power Purchase Agreement)Je nach Struktur Contractor/InvestorGering bis mittel, langfristiger StromliefervertragStromintensive Betriebe mit stabilen Standorten

Welche Lösung sinnvoll ist, hängt u. a. ab von:

  • Ihrer Liquidität und Investitionsstrategie
  • Bilanzierung (Capex vs. Opex)
  • Standort- und Gebäudesicherheit (Mieteigentum vs. Eigentum)
  • Risikobereitschaft und Planungszeithorizont

Viele Unternehmen entscheiden sich weiterhin für den klassischen Eigenbetrieb, weil sich Investitionen in gewerbliche PV-Anlagen häufig innerhalb von etwa 5–10 Jahren amortisieren und anschließend über viele Jahre Gewinne erwirtschaften.

Wirtschaftlichkeit: Wie stark eine PV-Anlage Ihre Stromkosten senken kann

Der wirtschaftliche Vorteil einer gewerblichen Photovoltaikanlage ergibt sich im Kern aus drei Komponenten:

1. Einsparung beim Strombezug

Wenn Ihr Gewerbestrompreis bei z. B. 25–30 Cent/kWh liegt, während die Gestehungskosten des eigenen Solarstroms – über die gesamte Lebensdauer gerechnet – deutlich darunter liegen, entsteht Jahr für Jahr ein Einsparungseffekt.

Je höher Ihre Eigenverbrauchsquote, desto stärker wirkt dieser Hebel. Gerade Betriebe mit hoher Tagesgrundlast können hier massiv profitieren.

2. Einspeisevergütung nach EEG

Nicht selbst verbrauchte Strommengen werden ins öffentliche Netz eingespeist und nach EEG vergütet. Die Vergütungssätze unterscheiden sich je nach:

  • Anlagengröße
  • Inbetriebnahmedatum
  • Betriebsart (Volleinspeisung vs. Überschusseinspeisung)

Für gewerbliche Anlagen lohnt es sich meist, auf Überschusseinspeisung zu setzen: Primär den Eigenverbrauch optimieren, und nur den Überschuss vermarkten.

3. Steuer & Förderung

Seit 2023 gilt für viele PV-Anlagen ein Nullsteuersatz (0 % Umsatzsteuer) auf Lieferung und Installation, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. In der Praxis können unter Umständen auch gewerbliche Betreiber profitieren, die die Anlage direkt in ihrer unternehmerischen Tätigkeit nutzen – hier ist eine Abstimmung mit Steuerberatung und Finanzamt sinnvoll.

Zudem kann PV als Investition steuerlich abgeschrieben werden; teilweise sind attraktive degressive Abschreibungsmodelle für bestimmte gewerbliche PV-Anlagen möglich.

Förderprogramme & Finanzierung für PV im Gewerbe

Gewerbliche Photovoltaik ist eine klassische Investition, die oft über Finanzierungen und Förderprogramme unterstützt wird.

Förderkredite und Zuschüsse

Auf Bundes- und Landesebene existieren verschiedene Programme, u. a.:

  • KfW-Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“
    Förderkredit für PV-Anlagen und andere EE-Projekte mit tilgungsfreien Anlaufjahren und marktgerechten Zinsen.
  • Landesbanken / regionale Förderinstitute
    Zinsgünstige Darlehen für Unternehmen, die in PV und Effizienz investieren (z. B. Programme der L-Bank in Baden-Württemberg).
  • Kommunale Programme
    Mancherorts zusätzliche Zuschüsse oder Sonderkonditionen für PV auf Gewerbedächern oder in Gewerbegebieten.

Wichtig ist, rechtzeitig vor Projektstart zu prüfen:

  • Welche Programme sind aktuell verfügbar?
  • Welche technischen Anforderungen sind verknüpft (z. B. Mindestgrößen, Steuerbarkeit)?
  • Welche Fristen gelten für Antragstellung und Inbetriebnahme?

Finanzierung: Kauf, Kredit, Leasing, Contracting

Ob klassische Bankfinanzierung, Leasing oder Contracting – entscheidend ist, dass die jährliche Einsparung bzw. der positive Cashflow aus der PV-Anlage in einer sinnvollen Relation zu den jährlichen Kredit- oder Leasingraten steht.

Viele Projekte werden heute so geplant, dass bereits im ersten Jahr ein positiver Cashflow entsteht oder die Anlage sich im Bereich von 5–10 Jahren amortisiert, während die technische Lebensdauer bei 20–30 Jahren liegt.

Umsetzung in der Praxis: Fahrplan für Ihr Unternehmen

Damit aus der Idee „Wir wollen eine PV-Anlage“ ein erfolgreiches Projekt wird, empfiehlt sich ein klarer Ablauf.

1. Potenzialanalyse

  • Dachflächen (Größe, Ausrichtung, Statik, Verschattung) prüfen
  • Lastprofile und Spitzenlasten analysieren
  • Grobes Ziel definieren: „x % Eigenversorgung“, „Lastspitzen senken“, „PPA-Modell“, etc.

2. Vorplanung & Wirtschaftlichkeitsrechnung

  • Erste Auslegung der Anlagengröße (kWp)
  • Abschätzung von Jahresertrag, Eigenverbrauchsquote und Einspeisemengen
  • Grobe Berechnung von Einsparungen, Amortisationszeit und interner Verzinsung

3. Angebote einholen und vergleichen

  • Solarteure mit Erfahrung im gewerblichen Bereich auswählen
  • Nicht nur den Preis, sondern auch:
    • Komponentenqualität (Module, Wechselrichter, Gestell)
    • Service & Monitoring
    • Erfahrung mit Netzbetreibern / Genehmigungen
    • Referenzen in ähnlicher Größenordnung bewerten

4. Finanzierung & Fördermittel klären

  • Gespräche mit Hausbank, Förderbanken und ggf. Contracting-Partnern
  • Förderanträge stellen
  • Steuerliche Einordnung mit Steuerberatung abstimmen

5. Umsetzung & Inbetriebnahme

  • Detailplanung & Statik
  • Installation mit möglichst wenig Betriebsunterbrechung
  • Netzanschluss, Anmeldung, EEG-Verträge
  • Übergabe, Schulung und Inbetriebnahme des Monitorings

6. Betrieb, Monitoring & Kommunikation

  • Laufendes Monitoring von Erträgen und Eigenverbrauch
  • Wartungsvertrag und regelmäßige Sichtprüfungen
  • Kommunikation der Erfolge (Website, Nachhaltigkeitsbericht, ESG-Reporting, Mitarbeitenden- und Kundenkommunikation)

FAQ

Häufige Fragen zur gewerblichen Photovoltaik

Wie groß sollte eine PV-Anlage für meinen Betrieb sein? arrow_drop_down

Die ideale Größe hängt von Ihrem Stromverbrauch, den Dachflächen und Ihrem Ziel ab. In vielen Fällen wird die Anlage so dimensioniert, dass ein Großteil der tagsüber benötigten Energie abgedeckt wird, ohne dauerhaft große Überschüsse zu erzeugen. Eine professionelle Lastgang-Analyse ist hier der beste Startpunkt.

Mit welcher Amortisationszeit kann ich rechnen? arrow_drop_down

Je nach Strompreis, Eigenverbrauchsquote, Investitionskosten und Förderung liegen Amortisationszeiten gewerblicher PV-Anlagen häufig im Bereich von etwa 5–10 Jahren. Danach erwirtschaftet die Anlage über viele weitere Jahre Gewinne, während sie weiterhin Ihren Netzbezug reduziert.

Lohnt sich PV auch, wenn ich nur Mieter der Gewerbeflächen bin? arrow_drop_down

Ja, oft über Modelle wie Dachpacht, Contracting oder PPA. Hier investiert ein Dritter in die Anlage, nutzt Ihr Dach und liefert Ihnen im Gegenzug Solarstrom zu attraktiven Konditionen. Eigentümer und Mieter müssen dabei vertraglich gut zusammenarbeiten.

Wie wirkt sich eine PV-Anlage steuerlich aus? arrow_drop_down

PV-Anlagen sind im Unternehmen in der Regel Betriebsvermögen und werden abgeschrieben. Genaue Effekte auf Körperschaft-, Gewerbe- und Umsatzsteuer hängen von Ihrer individuellen Situation ab. Hier sollten Sie unbedingt Ihre Steuerberatung einbind en – insbesondere mit Blick auf Nullsteuersatz, Abschreibung und mögliche Sonderregelungen.

Was passiert, wenn sich mein Strombedarf ändert? arrow_drop_down

Wenn Ihr Unternehmen wächst, lassen sich viele Anlagen später erweitern – sofern Dach- und Netzkapazitäten es zulassen. Sinkt der Verbrauch, können Sie mehr einspeisen; die wirtschaftliche Bewertung verändert sich dann, bleibt aber oft positiv, solange die Anlage sinnvoll geplant wurde.

Fazit

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt für gewerbliche Photovoltaik ist

Steigende und schwankende Strompreise, wachsende ESG-Anforderungen und der Wettbewerb um attraktive Standorte setzen Unternehmen unter Druck. Eine clever geplante Photovoltaikanlage auf Ihrem Gewerbedach hilft, Stromkosten zu senken, Risiken zu reduzieren und Ihr Nachhaltigkeitsprofil glaubhaft zu stärken.

Mit einer sorgfältigen Analyse Ihres Lastprofils, der Auswahl des passenden Betriebsmodells und der Nutzung von Förderprogrammen wird PV vom „nice to have“ zum strategischen Baustein Ihrer Unternehmensentwicklung.

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