Unter Mieterstrom versteht man vereinfacht: Solarstrom vom eigenen Dach, der direkt an die Bewohner im Haus geliefert wird, ohne Umweg über das öffentliche Netz – ergänzt um Netzstrom, wenn die Sonne nicht reicht. Betreiber der Anlage sind meist:
- der/die Vermieter:in,
- eine WEG,
- oder ein externer Energie-Dienstleister (z. B. Stadtwerk, Contractor).
Sie schließen mit den Bewohner:innen Stromlieferverträge ab. Der Preis für Mieterstrom muss dabei in Deutschland u. a.:
- unter dem örtlichen Grundversorgungstarif liegen und
- bestimmte gesetzliche Vorgaben erfüllen (z. B. EEG, Mieterstromzuschlag, Mess- und Abrechnungskonzepte).
Kurz gesagt: Mieter:innen bekommen günstigen, lokalen Solarstrom, Sie refinanzieren Ihre Anlage über den Verkauf und verbessern gleichzeitig die Attraktivität des Objekts.