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PV-Erträge im Winter verstehen: Warum Ihre Solaranlage weniger liefert

Warum Ihre PV-Anlage im Winter weniger Ertrag bringt – und wieso das in der Planung bereits einkalkuliert ist.

MD roofenergie GmbH - Solaranlagen & Photovoltaik

Warum Ihre PV-Anlage im Winter „gefühlt kaum etwas macht“

Viele Betreiber:innen sind im ersten Winter irritiert:
Im Sommer laufen die Ertragsanzeigen heiß – und im Dezember kommt „fast nichts“?

Das hat mehrere ganz natürliche Gründe:

  • Kürzere Tage: Weniger Sonnenstunden pro Tag.
  • Flacher Sonnenstand: Die Sonne steht tief, der Einstrahlwinkel ist schlechter.
  • Mehr Bewölkung: Mehr trübe Tage, Nebel, Schnee, Regen.
  • Mehr Verschattung: Längere Schatten durch Bäume, Nachbarhäuser, Berge.

Das alles ist physikalisch normal und wird in seriösen Ertragsberechnungen bereits berücksichtigt. Eine Anlage wird nie so ausgelegt, dass Dezember-Erträge wie im Juni erwartet werden.

Wie viel weniger Ertrag bringt der Winter wirklich?

Stark vereinfacht können Sie sich merken:

  • Sommerhalbjahr (April–September):
    liefert meist den deutlich größeren Teil des Jahresertrags.
  • Winterhalbjahr (Oktober–März):
    macht oft nur 20–30 % des Jahresertrags aus – je nach Standort, Neigung und Ausrichtung.

Zur groben Orientierung (Beispiel-Mitteleuropa, typische Südanlage, wenig Verschattung):

MonatErtragsniveau im Vergleich zum SommerSubjektive Wahrnehmung
Juni/Juli100 % (Referenz)„Die Anlage läuft super“
März/Aprilca. 50–70 %„Schon richtig ordentlich“
Oktoberca. 30–40 %„Deutlich weniger, aber spürbar“
Dezemberca. 10–20 %„Fühlt sich fast wie nichts an“

Die genauen Zahlen hängen natürlich von Ihrem Standort, der Ausrichtung, der Dachneigung und dem Wetter des jeweiligen Jahres ab – aber die Tendenz ist überall ähnlich:
Der Winter gehört zu den ertragsschwachen Monaten und ist bei der Planung bereits eingepreist.

Welche Rolle spielen Kälte, Schnee und Neigung?

Kälte: überraschend positiv

Kälte ist für PV-Module grundsätzlich kein Problem – im Gegenteil:

  • Solarzellen arbeiten bei niedrigen Temperaturen sogar etwas effizienter.
  • Das hilft, die schwächere Einstrahlung minimal zu kompensieren – ersetzt aber natürlich keinen fehlenden Sonnenschein.

Schnee: kurzzeitig störend, selten ein Jahresproblem

  • Bleibt eine nasse Schneeschicht auf den Modulen liegen, blockiert sie kurzfristig die Einstrahlung – der Ertrag ist dann nahe Null.
  • Auf steileren Dächern rutscht Schnee oft von selbst ab, sobald die Sonne herauskommt oder die Temperatur leicht steigt.
  • Über das Gesamtjahr sind die paar Schneetage in der Regel kein relevanter Ertragskiller – vor allem, wenn Sie in einer Region mit eher milden Wintern wohnen.

Neigung: Vorteil für Wintererträge?

  • Flache Dächer (z. B. 10–20°) liefern meist mehr Jahresertrag, haben aber bei tief stehender Wintersonne einen ungünstigeren Einstrahlwinkel.
  • Steilere Dächer (z. B. 35–45°) schneiden im Winter oft etwas besser ab, weil die tief stehende Sonne günstiger auftrifft – dafür geben sie im Hochsommer minimal nach.

Unterm Strich gilt:
Ihr Solarteur berücksichtigt die ganze Jahresbilanz – nicht nur den Winter. Ein „schwacher“ Winter heißt nicht, dass Ihre Anlage schlecht geplant ist.

Was Sie im Winter von Ihrer PV-Anlage erwarten dürfen

Realistische Erwartungen helfen, entspannt durch die dunkle Jahreszeit zu kommen:

  • Ihre Anlage wird im Winter nicht die Stromrechnung dominieren – das ist physikalisch schlicht nicht möglich.
  • Sie decken in dieser Zeit eher einen Teil der Grundlast (z. B. Router, Standby, Licht am Tag), aber kaum große Verbraucher.
  • Die „Magie“ der Wirtschaftlichkeit entsteht dadurch, dass Frühling, Sommer und Herbst deutlich mehr produzieren und die schwachen Wintermonate ausgleichen.

Trotzdem lohnt es sich, im Winter:

  • den Ertrag ab und zu zu prüfen (läuft alles technisch stabil?)
  • offensichtliche Verschattung (z. B. überwachsene Bäume) im Blick zu behalten
  • grobe Schneemassen vom Rand aus sicher & vorsichtig zu entfernen, wenn gefahrlos möglich – oder die Sonne den Rest machen zu lassen

Fazit

Der Winter ist kein Fehler – er ist Teil der Planung

Wenn Ihre PV-Anlage im Dezember viel weniger Strom liefert als im Juni, ist das kein Zeichen für eine schlechte Anlage, sondern ganz normal:

  • kürzere Tage
  • tiefere Sonne
  • mehr Bewölkung und schlechtes Wetter

Wichtig ist, die Jahresperspektive zu sehen:
Ihre Anlage wird mit den starken Monaten von Frühjahr bis Herbst die schwachen Winterwerte mehr als ausgleichen – und genau darauf ist eine seriöse Planung ausgelegt.

Oder anders gesagt:
Im Winter sammeln Sie die Kilowattstunden, die das Wetter hergibt, und im Sommer holen Sie sich den wirtschaftlichen Turbo, der Ihre Investition langfristig trägt.

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