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Wallbox und Photovoltaik kombinieren: So laden Sie Ihr E-Auto maximal mit Solarstrom

Wie Sie Wallbox, PV-Anlage und Speicher so kombinieren, dass Ihr E-Auto fast nur mit Sonne lädt.

Ein Elektroauto ist dann besonders nachhaltig und wirtschaftlich, wenn der Strom dafür möglichst aus erneuerbaren Quellen stammt. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugen Sie Ihren „Kraftstoff“ einfach selbst – statt Ihr Auto an der öffentlichen Ladesäule oder mit teurem Netzstrom zu laden.

MD roofenergie GmbH - Solaranlagen & Photovoltaik

Warum es sinnvoll ist, Ihr E-Auto mit Solarstrom zu laden

Die wichtigsten Vorteile:

  • Deutlich geringere Kosten pro 100 km
    Selbst erzeugter Solarstrom ist in der Regel wesentlich günstiger als zugekaufter Haushaltsstrom. Je mehr Sie mit Sonnenstrom laden, desto niedriger fallen Ihre „Tankkosten“ aus.
  • Mehr Eigenverbrauch, schnellere Amortisation
    Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde PV-Strom ist wirtschaftlich wertvoller als eine eingespeiste. Wenn Ihr Auto tagsüber an der Wallbox hängt, steigt Ihr Eigenverbrauch – und Ihre Anlage rechnet sich schneller.
  • Mehr Unabhängigkeit & Klimaschutz
    Sie machen sich weniger abhängig von steigenden Strompreisen und senken gleichzeitig den CO₂-Fußabdruck Ihrer Mobilität deutlich.

Was Sie für das Laden mit Solarstrom benötigen

Damit Ihr E-Auto möglichst viel Solarstrom abbekommt, sollten drei Bausteine gut zusammenspielen: Photovoltaikanlage, Wallbox und – idealerweise – ein Energiemanagementsystem (plus optional ein Batteriespeicher).

Die passende PV-Anlage

Grundsätzlich gilt: Je größer und besser ausgelegt Ihre PV-Anlage, desto mehr Solarstrom steht für Haushalt und E-Auto zur Verfügung.

  • Für ein Einfamilienhaus ohne E-Auto reichen häufig 5–7 kWp.
  • Kommt ein E-Auto hinzu, planen viele Haushalte eher 8–12 kWp oder mehr – abhängig von Dachfläche, Budget und Fahrprofil.
  • Als grobe Orientierung: 1 kWp Photovoltaik erzeugt in Deutschland je nach Region etwa 900–1.100 kWh Strom pro Jahr.

Fahren Sie z. B. 10.000 km im Jahr und Ihr E-Auto verbraucht 17 kWh/100 km, benötigt allein das Fahrzeug etwa 1.700 kWh/Jahr. Zusammen mit dem Haushaltsstrombedarf ergibt sich schnell ein Gesamtbedarf von 4.500–6.000 kWh/Jahr – hier zahlt sich eine etwas größer geplante Anlage aus.

Wallbox: PV-fähig statt „stumpf laden“

Fast jede Wallbox kann ein E-Auto laden – aber nicht jede kann das intelligent. Achten Sie bei der Auswahl insbesondere auf:

  • Stufenlos oder fein abgestuft einstellbaren Ladestrom (z. B. 6–16 A, 1- oder 3-phasig)
  • Schnittstellen zum Energiemanagement (z. B. LAN, WLAN, Modbus, offene API)
  • Vordefinierte Lademodi wie „Nur PV-Überschuss“, „PV-priorisiert“ oder „Schnellladen“
  • Eine App oder Weboberfläche zur Steuerung und Auswertung

Viele Hersteller bieten heute Wallboxen, die direkt mit bestimmten Wechselrichtern oder Home-Energy-Management-Systemen (HEMS) kommunizieren können. Das ist die Basis für automatisiertes PV-Überschussladen.

Speicher & Energiemanagement

Ein Batteriespeicher ist kein Muss, kann den Solaranteil beim Laden aber deutlich erhöhen – vor allem, wenn Sie Ihr Auto eher abends oder nachts laden.

  • Tagsüber erzeugt die PV-Anlage Strom → der Speicher wird geladen → abends kann das Auto einen Teil dieses Solarstroms nutzen.
  • Ein Energiemanagementsystem koordiniert:
    • PV-Erzeugung
    • Hausverbrauch
    • Batteriespeicher
    • Wallbox

Ziel ist, dass Ihr E-Auto möglichst häufig dann lädt, wenn wirklich Solarstrom verfügbar ist – und nicht dann, wenn eigentlich gerade das ganze Haus versorgt werden muss.

Drei Lade-Strategien im Vergleich

Nicht jede Kombination aus PV und Wallbox schöpft das Potenzial voll aus. Die folgende Übersicht zeigt drei typische Szenarien und ihren typischen Solarstrom-Anteil:

StrategieBeschreibungTypischer PV-AnteilTechnikaufwandKomfort
1. Reines NetzladenWallbox lädt unabhängig von der PV, keine Abstimmung0–20 % (indirekt)niedrigsehr hoch
2. Manuelles PV-LadenSie stecken ein, wenn Sie wissen, dass die Sonne scheint30–60 %niedrigmittel (aufwendig)
3. Automatisches PV-ÜberschussladenHEMS/Wallbox nutzt automatisch den überschüssigen PV-Strom60–90 % möglichmittel–hochhoch (automatisch)

Strategie 1: Reines Netzladen
Sie laden Ihr Auto, wann immer Sie wollen – unabhängig von der PV. Das ist bequem, nutzt aber Ihr Solarpotenzial kaum aus. Ein großer Teil des Stroms, den Sie teuer einkaufen, könnte genauso gut vom Dach kommen.

Strategie 2: Manuelles PV-Laden
Sie versuchen, Ihr Auto bewusst tagsüber bei Sonne anzuschließen. Das erhöht den Solaranteil, ist im Alltag aber oft mühsam: Wetter, Termine und Spontanfahrten passen nicht immer zur PV-Erzeugung.

Strategie 3: Automatisches PV-Überschussladen
Die komfortabelste Lösung: Ihr System misst laufend, wie viel Solarstrom gerade übrig ist, und passt die Ladeleistung automatisch an. Sie stecken nur ein – den Rest erledigen Wallbox und Energiemanagement. So nutzen Sie den PV-Überschuss optimal und weitgehend automatisch.

Wie Sie Ihre PV-Anlage für das E-Auto dimensionieren

Damit Theorie und Praxis zusammenkommen, ein einfaches Rechenbeispiel.

Beispiel: Einfamilienhaus mit E-Auto

Ausgangswerte:

  • Haushaltsstromverbrauch: ca. 3.000 kWh/Jahr
  • E-Auto: 12.000 km/Jahr
  • Verbrauch des E-Autos: 17 kWh/100 km → ca. 2.040 kWh/Jahr
  • Gesamtbedarf: rund 5.000 kWh/Jahr

Schritt 1 – PV-Leistung abschätzen

Mit einer überschlägigen Annahme von etwa 1.000 kWh/kWp im Jahr bräuchten Sie rechnerisch:

  • 5 kWp PV-Leistung, um 5.000 kWh/Jahr zu erzeugen.

In der Praxis ist es häufig sinnvoll, etwas größer zu planen (z. B. 8–10 kWp), weil:

  • nicht jede erzeugte kWh tatsächlich im Haus oder Auto landet,
  • Wetter und Jahreszeiten die Erträge schwanken lassen,
  • Ihr Strombedarf zukünftig steigen kann (zweites E-Auto, Wärmepumpe, mehr Homeoffice).

Ladeleistung vs. PV-Leistung

Eine 11-kW-Wallbox bedeutet nicht, dass Sie dauerhaft 11 kW PV-Überschuss benötigen. In der Realität:

  • liegen die PV-Überschüsse je nach Tageszeit und Wetter meist irgendwo zwischen 2 und 7 kW,
  • passt eine PV-fähige Wallbox die Ladeleistung an diesen Überschuss an,
  • kann bei Bedarf zusätzlich Netzstrom bezogen werden, wenn Sie einmal „schnell voll“ laden müssen.

Wichtiger als die theoretische Spitzenleistung sind daher:

  • eine flexibel regelbare Wallbox,
  • ein gut abgestimmtes Zusammenspiel aus PV, Speicher und Wallbox,
  • und eine möglichst gute Ausnutzung Ihrer Dachfläche.

Schritt-für-Schritt: So laden Sie Ihr E-Auto maximal mit Solarstrom

Damit Sie aus Technik und Möglichkeiten das Optimum herausholen, hilft diese kleine Roadmap.

1. Fahrprofil & Ladegewohnheiten analysieren

Stellen Sie sich Fragen wie:

  • Wie viele Kilometer fahren Sie pro Woche?
  • Steht das Fahrzeug tagsüber häufig zu Hause oder eher beim Arbeitgeber?
  • Reicht es, wenn das Auto morgens „gut geladen“ ist, oder müssen Sie häufig spontan schnell voll laden?

Je genauer Sie Ihr Fahrprofil kennen, desto besser können PV-Anlage, Speicher und Wallbox auf Ihren Alltag abgestimmt werden.

2. Passende Hardware auswählen

  • PV-Anlage: Dach möglichst gut ausnutzen, Statik und Verschattung beachten.
  • Wallbox: auf PV-Funktionen, flexible Ladeleistung und kommunikationsfähige Schnittstellen achten.
  • Speicher (optional): so dimensionieren, dass er Haushalt und E-Auto sinnvoll unterstützt, ohne überdimensioniert zu sein.

3. Energiemanagement einrichten

  • Wechselrichter, Speicher und Wallbox im Energiemanagementsystem verbinden.
  • Standard-Betriebsarten definieren, z. B.:
    • „Nur PV-Überschuss“ für den Alltag,
    • „PV-priorisiert, Netz als Backup“ für Tage mit weniger Sonne,
    • „Schnellladen“ für zeitkritische Fahrten.

4. Zeitfenster & Ladeziele festlegen

  • Mindest-Ladestand definieren (z. B. „bis 7 Uhr mindestens 60 % Akku“).
  • Typische Sonneneinstrahlungszeiten (z. B. 9–17 Uhr) als bevorzugte Ladezeitfenster setzen.
  • Bei dynamischen Tarifen: günstige Netzzeiten (z. B. nachts) berücksichtigen und automatisiert einbinden.

5. Im Alltag feinjustieren

Schauen Sie vor allem in den ersten Wochen regelmäßig in die App Ihres Systems:

  • Wie hoch ist der Solaranteil beim Laden?
  • Wird der Speicher so genutzt, wie Sie es möchten?
  • Laden Sie an manchen Tagen unnötig viel aus dem Netz?

Mit kleinen Anpassungen von Grenzwerten und Zeitfenstern optimieren Sie Schritt für Schritt das Zusammenspiel – ohne Komfort zu verlieren.

Förderungen, Tarife und rechtliche Rahmenbedingungen im Blick behalten

Förderprogramme und Tarife ändern sich regelmäßig – deswegen hier nur die Grundlogik; konkrete Programme sollten Sie immer aktuell prüfen.

Förderungen

Je nach Zeitpunkt und Region können gefördert werden:

  • die Photovoltaikanlage selbst,
  • Wallbox und Ladeinfrastruktur,
  • oder die Kombination aus PV, Speicher und Wallbox.

Prüfen Sie auf jeden Fall:

  • Programme Ihres Bundeslandes,
  • Angebote der Kommune oder des Landkreises,
  • Förderungen oder Bonusprogramme von Stadtwerken und Energieversorgern.

Wichtig: Viele Programme knüpfen die Förderung an technische Mindestanforderungen (z. B. steuerbare Wallbox, bestimmte Effizienzwerte). Diese Vorgaben sollten in die Planung einfließen.

Tarife & Smart Meter

  • Spezielle E-Auto-Stromtarife oder dynamische Stromtarife können spannend sein, wenn Sie eine steuerbare Wallbox und ggf. einen Speicher haben.
  • Mit einem intelligenten Stromzähler (Smart Meter) können Tarife und Laststeuerungen künftig noch genauer auf Ihren Verbrauch abgestimmt werden – insbesondere bei Haushalten mit PV und steuerbaren Verbrauchern wie Wallbox und Wärmepumpe.

FAQ

Häufige Fragen zur Kombination aus Wallbox und Photovoltaik

Reicht meine bestehende PV-Anlage, um mein E-Auto sinnvoll mit Solarstrom zu laden? arrow_drop_down

Oft ja – zumindest für einen Teil Ihrer jährlichen Kilometer. Selbst eine Anlage mit 5 kWp kann an sonnigen Tagen mehrere Kilowattstunden Überschuss bereitstellen. Reicht das auf Dauer nicht, können Sie – bei ausreichender Dachfläche – häufig nachrüsten.

Brauche ich unbedingt einen Batteriespeicher? arrow_drop_down

Nein. Wenn Ihr Auto tagsüber oft zu Hause steht, können Sie es auch ohne Speicher direkt mit PV-Strom laden. Ein Speicher erhöht vor allem dann den Solarstrom-Anteil, wenn Sie überwiegend abends oder nachts laden oder ein unregelmäßiges Fahrprofil haben.

Kann ich irgendwann komplett ohne Netzstrom fahren? arrow_drop_down

In der Praxis ist fast immer ein Mix aus Solar- und Netzstrom sinnvoll. Im Sommerhalbjahr kann Ihr Solaranteil sehr hoch sein, im Winter steigt der Netzanteil. Mit einer gut geplanten Kombination aus PV, Speicher und Wallbox sind über das Jahr hinweg hohe Solarstrom-Anteile beim Laden möglich – oft im Bereich von 50–80 %, je nach Fahrprofil und Anlagengröße.

Was ist, wenn ich bereits eine „normale“ Wallbox habe? arrow_drop_down

Viele Wallboxen lassen sich später per Firmware-Update oder über ein zusätzliches Energiemanagementsystem besser in die PV-Steuerung einbinden. Wichtig ist, dass Ihre Wallbox grundsätzlich steuerbar ist (z. B. über Netzwerk-Schnittstellen oder eine API). Bei einer Neuanschaffung lohnt es sich, von Anfang an auf PV-Tauglichkeit zu achten.

Wie starte ich am besten? arrow_drop_down
  • Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihr Fahrprofil und Ihren Stromverbrauch.
  • Prüfen Sie, welche Technik bereits vorhanden ist (PV-Anlage, Wallbox, ggf. Speicher).
  • Lassen Sie sich beraten, ob ein Energiemanagementsystem und/oder Speicher in Ihrem Fall sinnvoll sind.
  • Starten Sie mit einer einfachen Lösung und optimieren Sie diese Schritt für Schritt.
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